
Weißkohl

Weißkohl ist eines der am weitesten verbreiteten Gemüse in der ukrainischen Küche. Er zeichnet sich durch seinen milden Geschmack, seine Saftigkeit und seine vielseitige Verwendbarkeit aus. Er ist Bestandteil von Suppen, Borschtsch, Kohlrouladen, Gemüseeintöpfen, Piroggen, Salaten und eignet sich hervorragend zur Herstellung von Sauerkraut. Dank seines hohen Gehalts an Vitamin C, Ballaststoffen und Mineralstoffen ist Weißkohl gesund und nahrhaft. Er kann sowohl roh als auch gegart verzehrt werden. Weitere Kohlsorten finden Sie in diesem Bereich.
Salatrezepte mit Weißkohl
Geschmack, Textur und kulinarische Vorteile von Weißkohl
Weißkohl hat eine zarte Textur und einen milden Geschmack, der gut mit vielen Zutaten harmoniert. Roh ist er saftig, knackig und leicht verdaulich. Nach dem Garen wird er weicher, behält jedoch seine Struktur. Diese Eigenschaften machen ihn vielseitig einsetzbar – von leichten Salaten bis zu herzhaften Suppen. Roh wird Weißkohl oft fein geschnitten und mit Karotten, Zwiebeln, Kräutern oder Äpfeln kombiniert. So bringt er Frische, Knackigkeit und Leichtigkeit in die Speisen. Beim Dünsten nimmt er Aromen und Gewürze gut auf, wird weich und aromatisch. In Suppen – insbesondere im klassischen Borschtsch – dient er als strukturelles Element, verleiht Volumen und unterstreicht sanft den Geschmack der Brühe. In Schmorgerichten wird Weißkohl häufig mit Speisezwiebeln kombiniert, die seine süßlichen Noten hervorheben. Zusammen bilden sie die Basis vieler traditioneller Gemüse- und Fleischgerichte wie Eintöpfe, Kohlrouladen, Borschtsch oder Piroggen.
Weißkohl in warmen Gerichten
Durch Hitzebehandlung entfaltet Weißkohl sein volles Aroma – sowohl in einfachen als auch in aufwendigen Gerichten. Gängige Zubereitungsarten sind Dünsten, Backen und Kochen in Suppen. Gedünsteter Weißkohl wird weich, behält aber seine Struktur – insbesondere wenn er zuvor leicht angebraten wurde. Er nimmt Gewürze, Tomaten und Fleischsäfte gut auf und entwickelt dabei ein intensives Aroma. Er wird häufig in Suppen verwendet – vor allem in Borschtsch, Kohlsuppe oder Gemüsesuppen. In dieser Rolle verleiht er dem Gericht Fülle, Nährwert und rundet den Geschmack der anderen Zutaten ab. In Schmorgerichten wird er oft mit Karotten, Kartoffeln, Kräutern und Fleisch kombiniert – insbesondere mit Schweinefleisch, das gut mit dem süßlichen Geschmack des Kohls harmoniert. Eine klassische Kombination aus Kohl und Fleisch findet sich auch in Kohlrouladen. Die blanchierten Kohlblätter werden geschmeidig und lassen sich gut mit Reis, Hackfleisch oder Gemüse füllen. In dieser Form dient der Kohl nicht nur als Zutat, sondern auch als Hülle, die dem Gericht eine sanfte Note verleiht und die Saftigkeit im Inneren bewahrt.
Salate und Vorspeisen mit Weißkohl
Frischer Weißkohl bildet die Grundlage vieler Salate und Vorspeisen. Die einfachste und sehr beliebte Variante ist fein geschnittener Kohl mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft oder Essig, Öl und Kräutern. Dieser Salat passt hervorragend zu Hauptgerichten, ist einfach zuzubereiten und bleibt schön knackig. Für mehr Abwechslung werden weitere Gemüse wie Karotten, Rote Bete, Paprika oder Äpfel hinzugefügt. Diese Zutaten bringen leuchtende Farben, süß-saure Noten und zusätzliche Textur in den Salat. Für mehr Sättigung lassen sich auch Samen, Nüsse oder gebratene Zwiebeln ergänzen. Solche Salate lassen sich gut lagern und eignen sich sowohl für den Alltag als auch für festliche Anlässe. Komplexere Vorspeisen aus Weißkohl sind beispielsweise Kohlblatt-Röllchen mit Käse- oder Gemüsefüllung, Kohlpfannkuchen oder Canapés mit Sauerkraut. Dank seines neutralen Geschmacks harmoniert Kohl mit vielen anderen Zutaten und hebt deren Aromen hervor, ohne sie zu überdecken.
Kombination von Weißkohl mit Kartoffeln und anderen Gemüsesorten
Weißkohl passt hervorragend zu anderen Gemüsesorten, besonders zu Kartoffeln, und bildet die Grundlage für viele alltägliche und sättigende Gerichte. In der einfachsten Variante wird er als Beilage zu gekochten oder gebratenen Kartoffeln serviert – zusammen mit gebratenen Zwiebeln, Kräutern oder Soßen. Diese Kombination ist in der Hausmannskost besonders beliebt. Beide Gemüsesorten werden oft gemeinsam in Eintöpfen, Suppen oder Aufläufen zubereitet. Kartoffeln sorgen für eine weiche Konsistenz, während Kohl Volumen und eine leichte Süße einbringt – besonders wenn er leicht karamellisiert wurde. Diese Kombination lässt sich mit Karotten, Pilzen, Tomaten oder Bohnen erweitern und ergibt ein vollmundiges Aroma, auch ohne Fleisch. Gemüseaufläufe mit Kartoffeln und Kohl eignen sich sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Sie lassen sich gut im Voraus zubereiten und sowohl heiß als auch kalt servieren. Besonders schmackhaft werden sie mit Sahne, Käse, Gewürzen und Knoblauch – all das passt gut zum milden Geschmack des gedünsteten Kohls.
Weißkohl haltbar machen: Fermentieren, Einsalzen, Einlegen
Weißkohl ist eines der beliebtesten Gemüse für Wintervorräte. Seine natürliche Saftigkeit, feste Struktur und Fermentationsfähigkeit machen ihn ideal zum Einsäuern und Einsalzen. Diese Verfahren verlängern nicht nur die Haltbarkeit, sondern bereichern das Produkt auch mit gesunden Inhaltsstoffen – Probiotika, Vitaminen und Enzymen. Klassisches Sauerkraut entsteht durch Fermentation im eigenen Saft mit Salz, manchmal auch mit Karotten, Preiselbeeren oder Gewürzen. Es kann pur gegessen, in Salaten verwendet oder warmen Gerichten beigegeben werden. Durch seinen hohen Gehalt an Vitamin C ist Sauerkraut besonders im Winter ein beliebtes Mittel zur Stärkung des Immunsystems. Eingelegter Kohl ist eine weitere verbreitete Variante und wird mit Essig, Zucker, Öl und Gewürzen zubereitet. Diese Beilage hat einen intensiveren Geschmack, ist länger haltbar und passt gut zu Fleisch- und Gemüsegerichten. Unabhängig von der Methode bleibt Weißkohl eine unverzichtbare Zutat für schmackhafte und gesunde Wintervorräte.