Salat mit Leber und eingelegten Zwiebeln

Salat aus gekochter Rinderleber, eingelegten Zwiebeln, Karotten und Eiern mit Mayonnaise
Preparation time: 20 Min
Kochzeit: 30 Min
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Kalorien: 190 kcal
0
Rating: 4.2 Votes: 6

Salat mit Leber und eingelegten Zwiebeln bereite ich schon seit vielen Jahren zu – seit der Zeit, als ich nach einer schmackhaften Alternative zu klassischen Fleischsalaten gesucht habe. Am besten eignet sich Rinderleber: Sie hat einen intensiven, aber dennoch feinen Geschmack und wird nach dem richtigen Kochen zart und leicht weiterzuverarbeiten. In Kombination mit süßen Karotten, gekochten Eiern und würzigen eingelegten Zwiebeln entsteht ein ausgewogenes Gericht, das man immer wieder machen möchte.

Ich bereite diesen Salat auf zwei Arten zu – entweder geschichtet, wobei jede Zutat einzeln mit einer Schicht Mayonnaise angeordnet wird, oder einfach alles zusammen vermischt. Beide Varianten haben ihre Vorteile: Die erste sieht festlich und eindrucksvoll aus, die zweite ist schnell und praktisch. Meistens wähle ich die zweite Variante für den Alltag und die erste, wenn Gäste kommen oder ein Feiertag ansteht. Dieser Salat ist sehr vielseitig: Man kann ihn zu Ostern, zum Geburtstag oder einfach dann servieren, wenn man Lust auf etwas Leckeres hat.

Im Sommer füge ich manchmal frische Kräuter wie Dill oder Petersilie hinzu, im Winter garniere ich den Salat mit geriebenem Eigelb. Die eingelegten Zwiebeln lassen sich auch milder machen, wenn man dem Sud etwas Honig hinzufügt. Doch die Grundlage des Rezepts bleibt immer gleich – denn genau diese sorgt für den Geschmack, den ich an diesem Salat liebe.

Zutaten für den Salat mit Leber und eingelegten Zwiebeln

Rezept für den Salat mit Leber und eingelegten Zwiebeln

Die Leber vorbereiten

Ich spüle die Leber immer gründlich unter kaltem Wasser ab, entferne die Häutchen und schneide die Adern ab. Ich koche sie in leicht gesalzenem Wasser etwa 20-25 Minuten, achte dabei darauf, sie nicht zu verkochen, damit sie zart bleibt. Nach dem Abkühlen reibe ich sie grob – so lässt sie sich besser mit den anderen Zutaten vermengen und verleiht dem Salat eine weiche Konsistenz.

Gemüse und Eier kochen

Während die Leber kocht, bereite ich die Karotten und Eier zu – jeweils in separaten Töpfen. Ich koche die Karotten weich, lasse sie abkühlen und reibe sie. Die Eier lasse ich ebenfalls abkühlen, schäle sie und reibe sie oder hacke sie mit dem Messer, je nachdem, ob ich den Salat geschichtet oder gemischt servieren möchte. Wichtig ist, dass alle Zutaten vollständig abgekühlt sind, bevor man den Salat zusammenstellt.

Zwiebeln einlegen

Ich schneide die Zwiebeln in Halbringe oder fein – je nachdem, welchen Geschmack ich erzielen möchte. Ich übergieße sie kurz mit kochendem Wasser, um die Schärfe zu nehmen, und mariniere sie dann in einer Mischung aus Essig, Zucker und einer Prise Salz. Nach 15 Minuten gieße ich die Marinade ab – die Zwiebeln sind dann weich, angenehm säuerlich und passen hervorragend zur Leber.

Salat zusammenstellen

Wenn ich den Salat für ein Fest zubereite, schichte ich ihn: Leber, Mayonnaise, Karotten, wieder Mayonnaise, dann Eier und obenauf die eingelegten Zwiebeln. Für ein Abendessen unter der Woche vermische ich einfach alle Zutaten in einer Schüssel und füge Salz, Pfeffer und Mayonnaise hinzu. Beide Varianten schmecken sehr gut. Wichtig ist, nicht zu viel Salz zu verwenden, da auch die Mayonnaise salzig ist.

Ziehen lassen

Den fertigen Salat stelle ich immer für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank – so verbinden sich die Aromen besser. Vor dem Servieren garniere ich ihn manchmal mit Kräutern oder geriebenem Eigelb. Der Salat behält seine Form gut, wenn man ihn in einem Ring serviert, und sieht immer appetitlich aus.

Tipps

  • Wenn Sie den Geschmack milder machen möchten, ersetzen Sie den Zucker in der Zwiebelmarinade durch einen Teelöffel Honig – das mildert die Säure und verleiht ein angenehmes Aroma. Ich verwende diese Variante, wenn ich für Kinder koche.

  • Damit die Leber nicht hart wird, sollte sie nie zu lange gekocht werden – 20-25 Minuten nach dem Aufkochen reichen aus. Ich achte darauf, dass das Wasser nur leicht köchelt und gebe nicht zu viel Salz hinzu.

  • Für ein intensiveres Aroma kann man die gekochte Leber kurz in etwas Öl anbraten – aber nur, nachdem sie vollständig abgekühlt ist. Das verleiht dem Geschmack mehr Tiefe.

  • Scheuen Sie sich nicht, mit der Präsentation zu experimentieren: Ich serviere den Salat manchmal in Portionsgläsern oder kleinen Förmchen – das ist sehr praktisch für Buffets oder festliche Anlässe.

  • Der Salat hält sich im Kühlschrank bis zu zwei Tage, aber ich empfehle, die Mayonnaise erst kurz vor dem Servieren hinzuzufügen – so bleibt die Konsistenz frisch.

Häufig gestellte Fragen

Ja, ich bereite diesen Salat manchmal mit Hühnerleber zu – sie hat einen milderen Geschmack und ist schneller gar. Die Konsistenz ist jedoch etwas anders, daher empfehle ich, sie nicht zu reiben, sondern in Stücke zu schneiden.

Ich mariniere die Zwiebeln in der Regel 15 Minuten – das reicht aus, um den Geschmack abzumildern. Wer eine intensivere Marinade möchte, kann sie noch 10 Minuten länger ziehen lassen. Wichtig ist, die Flüssigkeit vor dem Hinzufügen gut abzugießen.

Ja, ich benutze manchmal Apfelessig oder Weinessig – sie geben ein anderes Aroma. Wichtig ist, die Konzentration beizubehalten, damit der Geschmack nicht zu scharf wird.

In dieser Zeit verbinden sich die Zutaten besser und die Aromen harmonieren miteinander. Ich stelle den Salat immer mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank – dann wird er schmackhafter und zarter.

Wenn Sie auf Mayonnaise verzichten möchten, können Sie Naturjoghurt mit einem Löffel Senf verwenden – ich bereite manchmal diese leichtere Version zu. Der Geschmack wird milder und weniger klassisch.